Heileurythmiepraxis M. Zimmermann

Komplementär Therapeutin  mit eidgenössischem Diplom 
Krankenkassen anerkannt

Schule - Kinder

Die Salutogenese versteht Gesundheit im ganzheitlichen Sinne. Sie darf nicht auf Schmerzlosigkeit und gute Laune reduziert werden. Gesundheit ist Energie, ist etwas Aktives. Ist Voraussetzung für Lern- und Einsatzbereitschaft, gute Zusammenarbeit, Ausdauer, Leistung und Kreativität.

Die WHO z.B. definiert die Gesundheit über sieben Kriterien (nach Hildebrandt):
• ein stabiles Selbstwertgefühl,
• ein positives Verhältnis zum eigenen Körper,
• die Fähigkeit zu Freundschaft und sozialen Beziehungen,
• eine intakte Umwelt,
• eine sinnvolle Arbeit und gesunde Arbeitsbedingungen,
• Gesundheitswissen und Zugang zur Gesundheitsversorgung,
• eine lebenswerte Gegenwart und die begründete Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft.

Heileurythmie in der Schule

Die Zielrichtung der schulischen Therapie ist:
-die Integration in das Unterrichtsgeschehen zu ermöglichen,
-die Kinder/Jugendlichen vor einem schulischen Versagen zu bewahren und
-vor allem die Gesundheit zu fördern.
-Ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln
(Koheränzgefühl: Verstehbarkeit, Sinnhaftigkeit, Handhabbarkeit).

Wozu Heileurythmie in der Steinerschule?

Die Voraussetzung für die Anwendung der Schulheileurythmie sind die bestehenden Rudolf Steiner Schulen (weltweit ca. 1000). Die Pädagogik der R.Steiner Schule beruht auf dem anthroposophischen Menschenbild, in dem Krankheit nicht verstanden wird als Abweichung von der „ normalen“ Gesundheit, sondern als Disharmonie zwischen Körper, Seele und Geist des Menschen. Diese ist nicht in erster Linie zu reparieren ; jedoch ermöglicht die vom Kind/Jugendlichen bewusst ergriffene Harmonisierung dieser Dreiheit die Selbstheilung und ist somit die Voraussetzung, gesünder einen weiteren Schritt auf dem Lebensweg zu gehen. Der therapeutische, prophylaktische Bereich der R.Steiner Schulen gründet sich auf eine Erfahrung von inzwischen über 90 Jahren. 
Fester Bestandteil der R.Steinerpädagogik ist der im Schulzusammenhang integrierte therapeutische Bereich. Hier erhalten einzelne, aber auch kleine Gruppen von Schülern ihre individuelle Förderung.

Prävention

In erster Linie geht es - im Sinne der Prävention - um gezielte Hilfen für die Entwicklung der Kinder, und nicht um die medizinische Behandlung von Krankheiten. Dies geschieht an den Rudolf Steiner Schulen unter Mitwirkung von Lehrern, Schularzt, Therapeuten und Eltern. Dies bedeutet, dass die Heileurythmistin nur im Zusammenhang dieser Schulgemeinschaft ihren therapeutischen Auftrag erfüllen kann, d.h. in der Regel auch von dieser bezahlt werden muss. Auch von kompetenter pädagogischer wie auch medizinischer Seite nicht anthroposophischer Institutionen wird neuerdings die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Entwicklungsauffälligkeiten und Störungen gefordert: siehe WHO & Salutogenese. Bedingt durch diese Grundlage gehört zu jedem Waldorfschulkollegium ein Schularzt, der über den Gesundheitszustand der Kinder/Jugendlichen informiert ist und sowohl den Pädagogen Hinweise geben kann, als auch den Therapeuten der Schule ärztliche Diagnostik zur Verfügung stellt. Zum Therapiebereich einer Rudolf Steiner Schule gehören Heileurythmie, künstlerische Therapie, Sprachtherapie, Musiktherapie und Förderunterricht. Damit steht die Pädagogik der Rudolf Steiner Schulen mit dem Profil der Prävention, der aktiven Umsetzung des salutogenetischen Gedankens führend in der Bildungs- und Gesundheitsdebatte.
Während viele Jahre habe ich an Schulen in Deutschland und
in die Schweiz diese Schul-heileurythmie angeboten.

© Heileurythmipraxis M. Zimmermann 2023