Die Heileurythmie ist als Bewegungstherapie seit mehr als 90 Jahren in der anthroposophischen Medizin fundiert. Diese versteht sich als Erweiterung der naturwissenschaftlichen Medizin. Sie betrachtet den Menschen als Ganzheit von Körper, Seele und Geist. In der anthroposophischen Medizin gehört Heileurythmie zu den wichtigstenTherapie-Methoden. 
Die heileurythmischen Bewegungen sind so aufgebaut, dass sie auf den Ausübenden zurückwirken.So werden die der Bildung und den Funktionen des Organismus zugrunde liegenden Kräfte gefördert. Ihre differenzierten Bewegungen sind auf den Klienten individuell abgestimmt.
Diese Bewegungsart wirkt gestalterisch auf die körperlichen, seelischen und geistigen Prozesse ein und fördert die Selbst- heilungskräfte. Die KlientInnen können zuhause ihre individuellen Bewegungsabläufe alleine ausführen und im Alltag umsetzen.

Durch das Ausüben der Bewegungen bringen sie ihren Geist, ihre Seele und ihren Körper in Harmonie (Einklang), und fördern damit die Stabilisierung ihrer Gesundheit.Die Heileurythmie ist so aufgebaut, dass die Selbstwahrnehmung dabei geschult wird und somit wird die autonome Selbstregulation und deren Ressourcen gefördert, im Sinne der Komplementär-Therapie.Mit dieser Therapie sind die Gliedmassen mit der Atmung unmittelbar verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Durch verordnete spezifische Übungen wirkt sie sowohl auf den gesamten Organismus, als auch auf einzelne Organe. Je früher durch Diagnosen die Konstitutionschwächen erkannt werden, desto schneller wird der/die KlientIn in die Verantwortung für seine/ihre Gesundheit miteinbezogen und beugt so Ausweitungen der Krankheit vor.

In der Regel wird die Heileurythmie durch den Arzt verordnet. Üblich wird sie als Einzeltherapie geführt. Auf die jeweilige Situation und mit dem Klienten abstimmend erstellt der/die Therapeut/In einen individuellen Therapieplan.Bei fast allen konstitutionellen, chronischen, akuten und degenerativen Erkrankungen, findet die Heileurythmie ihre Anwendung. z.B. bei Nerven-,Stoffwechsel-, Herz- und Kreislauferkrankungen. Oder Störungen des Stoffwechselsystems und des Bewegungsapparates. Bei kindlichen Entwicklungsstörungen und Behinderungen. In der Psychosomatik und Psychiatrie. Bei Augenleiden oder Muskelerkrankungen.

Die Behandlung dauert 30 / 60 Min.
inkl. 5-15 Min. Nachruhe.